Dirk Rupnow
Dirk Rupnow, Univ.-Prof. Mag. Dr., seit 2009 am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, seit 2010 Institutsleiter; Studium der Geschichte und Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin und Wien; 1999 Mag. phil. (Universität Wien); 2002 Dr. phil. (Universität Klagenfurt); 2009 Habilitation (Universität Wien); 1999/2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historikerkommission der Republik Österreich; 2000/01 Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften IFK, Wien; 2004-07 Postdoc-Stipendiat im Austrian Programme for Advanced Research and Technology APART der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; 2007 Visiting Assistant Professor im Jewish Studies Program am Dartmouth College; 2007-09 Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaft vom Menschen IWM, Wien; seit 2007 Lehrbeauftragter/seit 2009 Privatdozent am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien; seit 2008 Mitglied der Jungen Kurie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; Forschungsaufenthalte u.a. am History Department der Duke University, am Simon Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig sowie am Center for Advanced Holocaust Studies des United States Holocaust Memorial Museums; zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen, u.a. 2009 Fraenkel Prize in Contemporary History der Wiener Library (London), 2010 Förderungspreis des Landes Tirol für Wissenschaft, 2011 „Geisteswissenschaften International“ des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels; zahlreiche Publikationen zur Zeitgeschichte, zu Holocaust- und Jüdischen Studien, Erinnerungskulturen und Geschichtspolitik, Migrations- und Wissenschaftsgeschichte, u.a. „Judenforschung“ im „Dritten Reich“. Wissenschaft zwischen Politik, Propaganda und Ideologie, Baden-Baden 2011; (hrsg. mit H. Uhl) Zeitgeschichte ausstellen in Österreich. Museen – Gedenkstätten – Ausstellungen, Wien 2011; (hrsg. mit V. Lipphardt/J. Thiel/Ch. Wessely) Pseudowissenschaft. Konzeptionen von Nichtwissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte, Frankfurt a.M. 2008; Aporien des Gedenkens. Reflexionen über ‚Holocaust’ und Erinnerung, Freiburg/Br. – Berlin 2006; Vernichten und Erinnern. Spuren nationalsozialistischer Gedächtnispolitik, Göttingen 2005; (mit G. Anderl) Die „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ als Beraubungsinstitution, München 2004; Täter-Gedächtnis-Opfer. Das „Jüdische Zentralmuseum“ in Prag 1942-1945, Wien 2000.